Novartis Pharma AG
Erneuerung Gegendruck-Dampfturbinenanlage Schweizerhalle
Die Dampf- und Stromerzeugung im Werk Schweizerhalle der Novartis Pharma AG erfolgt über zwei Verwertungsanlagen für Abfall-Lösungsmittel sowie einen mit Heizöl/Erdgas befeuerten Dampfkessel und eine Dampfturbine des Typs Escher Wyss REG 300 (Baujahr 1961).
Ein grosser Teil der Infrastruktur der Energieanlagen hatte ein Alter von über 40 Jahren. Deshalb setzte man sich zum Ziel, einen Ersatz für die Dampfturbine zu schaffen und auch die Infrastruktur dem Stand der Technik und dem Bedarf des Werkes Schweizerhalle anzupassen. Dies bedeutete konkret:
- Ersatz der bestehenden Dampfturbine durch eine Gegendruck-Dampfturbine mit Auskopplung bei 5 und 15 bar mit angepasster Leistung.
- Die neue Turbinenanlage so zu konzipieren, dass ein Inselbetrieb möglich ist.
- Aufbau und Erneuerung der Dampfversorgung so, dass zukünftig die Versorgung des Werkes mit Dampf über zwei unabhängige Linien (Dampfturbine bzw. Druckreduzierstationen) erfolgen kann. Bei Ausfall eines Systems erfolgt somit die Dampfversorgung des gesamten Werks über das redundante System.
- Einbindung der neuen Anlagen in das bestehende Leitsystem (PC S7).
Eckdaten
Klemmenleistung:
5’500 kWel
Frischdampf nominal:
46 bar /430 °C
Turbine Schluckvermögen:
40 t/h
Ausführung:
2006-2013
Unsere Leistungen
Gesamtprojektleitung
Vor- und Bauprojekt
Fachplanung Dampf-Teil und Elektro
Bauleitung (im laufenden Betrieb)
Inbetriebnahme
Auftraggeber
Novartis Pharma AG
Kontakt auf Anfrage